In Anbetracht der sommerlichen Temperaturen dürfte ein Großteil aller Flugsimulator-Piloten derzeit wohl eher mit einem kühlen Getränk im Schatten statt vor dem Rechner sitzen. Trotzdem hat Orbx an diesem Freitag TrueEarth US Washington für X-Plane 11 herausgebracht. Die monumentale Fotoszenerie deckt einen Großteil des US-Bundesstaates Washington sowie Teile der angrenzenden Bundesstaaten und Kanadas ab (Wir berichteten). Daher benötigt das Produkt auch satte 207 Gigabyte Festplattenspeicher. Erhältlich ist TrueEarth US Washington für rund 70 Australische Dollar auf OrbxDirect.

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Auch wenn Orbx die Download-Größe des Produkts stark komprimieren konnte, müssen alle Kunden nach dem Kauf immerhin noch 39 Gigabyte herunterladen. Eigentlich wollte das Unternehmen diese großen Datenmengen mit Orbx Central in den Griff bekommen (Wir berichteten). Die neue Version des Verwaltungsprogramms soll schnellere Downloads ermöglichen und auch stabiler laufen. Aktuell ist Orbx Central aber nur als Open-Beta für macOS und Linux erhältlich. Von daher lohnt es sich unter Umständen, noch ein paar Tage mit dem Kauf von TrueEarth US Washington zu warten.

In den kommenden Wochen will Orbx außerdem noch ein optionales HD-Pack veröffentlichen. Dieses soll dann wesentlich höher aufgelöste Texturen für Autogen-Häuser und -Bäume mitbringen. Schärfere Texturen soll es auch für alle Sehenswürdigkeiten geben. Zusätzlich legt Orbx noch den Flugplatz WA56 Israel’s Farm als Bonus oben drauf. Tony Wroblewski hat im Orbx-Forum zudem bereits die Konvertierung der beliebten Airfields aus dem FSX/Prepar3D für X-Plane 11 in Aussicht gestellt.

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Hallo, ich bin Frank und schreibe seit 2011 für flusinews.de. Damals war unsere Website ein kleines Hobbyprojekt, heute eine wichtige Stimme in der Flugsimulator-Szene – auch wenn wir immer noch in unserer Freizeit schreiben. Auf flusinews.de kümmere ich mich um alles, was irgendwie mit Inhalten zu tun hat. Am liebsten schreibe ich ausführliche Hintergrundberichte über Themen, welche die Szene bewegen.

Bisher 2 Kommentare

  1. Da ich Linux nutze, habe ich zwangsweise das neue OrbX Central probiert und das lief insgesamt ganz rund. Der Download wird in kleine Häppchen („chunks“) unterteilt. Runtergeladene chunks werden bereits entpackt und vom komprimierten .jpeg-Format in das eigentlich benötigte .dds-Format konvertiert, während der Download der anderen Teile noch weitergeht. Insofern ist das relativ effizient gelöst (auch wenn es bei Kleinigkeiten noch Optimierungsmöglichkeiten gibt).

    Weniger als 39 GB zum Download werden es wohl nicht werden; es gibt ca. 46300 Fototexturen, von denen jede 4096×4096 groß ist. Das sind am Ende 27 Kacheln und damit ca. 1,4 GB zum Downloaden pro Kachel; das ist in etwa so viel wie die alten ZonesPhoto-Fototexturen, aber in wesentlich besserer Bildqualität.

    Was ich allerdings noch nicht ganz verstehe, ist, warum die .jpeg-Dateien nach der Konvertierung im Texturverzeichnis bleiben, anstatt dass sie gelöscht werden. Da frage ich im Beta-Forum mal nach, ob ich die nicht einfach löschen kann.

    • Okay, wie ich vermutet habe, kann man nach der Konvertierung die jpegs löschen — sollte eigentlich von selbst passieren, aber das war offenbar noch ein Bug der Betaversion. Sind ja dann doch 39 GB, die man so vergeuden würde.

      Und noch eine Ergänzung: Unter Linux muss die Bibliothek libc6-dev installiert sein, damit die Konvertierung der jpegs in dds funktioniert.

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