Die McDonnell Douglas (jetzt Boeing) F15 „Eagle“ wurde als Nachfolger für die F4 Phantom II konzipiert. Anfangs sollte der neue Fighter wie auch die F4 die Möglichkeit zur Bekämpfung von Bodenzielen besitzen. Diese Anforderungen konnte man eigentlich nur mit dem Schwenkflügel-Konzept erfüllen, doch da es bereits bei der F111 Probleme mit dieser Auslegung gab, wurden die gewünschten Air-to-Ground-Capabilities im Jahre 1967 gekänzelt, ein Luftüberlegenheitsjäger (Air Supremacy Fighter), welcher für die Herstellung und Erhaltung der Luftüberlegenheit (die militärische Kontrolle über einen Luftraum) sorgt, sollte nun gebaut werden. Die Anforderungen dafür waren klar: Der neue Kampfjet sollte die selbe Waffenlast wie die Phantom II transportieren können, außerdem waren hohe Geschwindigkeiten (Mach 2,5) sowie eine große Reichweite vonnöten. Am wichtigsten war aber die hohe Wendigkeit, denn der F4 mangelte es gehörig an dieser. Das Ergebnis war die F15 Eagle, welche dann in den Versionen A (Einsitzer) und B (Zweisitzer) produziert wurde. Mit den Modellen C/D bekam der Flieger unter anderem stärkere Triebwerke, eine höhere Treibstoffkapazität durch Conformal Fuel Tanks (CFTs), welche im Gegensatz du normalen Außentanks an die Flugzeugzelle angepasst sind, sowie einen neuen Schleudersitz und eine höhere Wendigkeit verpasst. Die Versionen C und D wurden dann im Jahr 1984 noch einmal verbessert, und zwar mit dem Multi-Stage Improvement Program II. Ein neues Radar, ein Farb-MFD im Cockpit sowie neue Systeme zur elektronischen Kampfführung wurden nun eingebaut, außerdem konnte die Eagle dann auch die Luft-Luft-Raketen vom Typ AIM-120 AMRAAM einsetzen. Im Laufe der Jahre wurde die F15 immer weiter modernisiert, so kamen unter anderem Nachtsichtgeräte und GPS-Empfänger zur Ausstattung dazu. Mit der F15E wurde aus dem Luftüberlegenheitsjäger ein Mehrzweckkampfflugzeug, welches über neueste Avionik und ein breites Spektrum an Luft-Luft und Luft-Boden Waffen verfügt. Die F15 A-D soll von der F22 Raptor abgelöst werden, doch da die Produktion dieses 5th-Generation-Fighters nun eingestellt wurde, bleibt die Zukunft der „Eagle“ fraglich.
Nachdem die Designer von Milviz schon die F15E Strike Eagle umsetzten und einige Bilder des F15C Außenmodells gezeigt wurden, finden sich im Forum nun neue Screenshots der FSX-Eagle. In erster Linie wird das virtuelle Cockpit gezeigt, welches schon einen sehr guten Eindruck auf den Begutachter macht. Laut den Entwicklern sind Modell und Texturen nun fertig, anders sieht es aber mit den Systemen wie dem Head-Up-Display oder dem Multi-Funktions-Display aus. Wir bleiben auf jeden Fall für euch an diesem Projekt dran.
Die in der Überschrift genannten Funksprüche stellen Codes in der militärischen Luftfahrt dar: Mit „Fox Three“ meldet der Pilot das Abfeuern einer aktiv-radargelenkten Luft-Luft-Rakete wie der AIM-120 AMRAAM (Advanced Medium Range Air to Air Missile), „Guns Guns Guns“ bezeichnet das Abfeuern der Bordkanone auf ein Luft- oder Bodenziel. Es gibt unter anderem auch noch die Codes „Fox One“ und „Fox Two“ für semi-aktiv-radargelenkte beziehungsweise Infrarot-gelenkte Luft-Luft-Raketen sowie viele mehr, darunter auch „music“ für die Aktivierung der elektronischen Gegenmaßnahmen (ECM). Wen die Codes interessieren, der kann diese auf der englischen Wikipedia-Seite nachlesen.
