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MH370

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Am 8. März verschwand eine Boeing 777-200 der Malaysia-Airlines, Flugnummer MH370, von dem Radarschirmen der Flugsicherung. Die Maschine war mit 239 Personen an Bord auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking, als der Kontakt zur Crew verloren ging. Seit dem Verschwinden sind zahlreiche Schiffe, Flugzeuge und Hubschrauber an einer multinationalen Suchaktion im südchinesischen Meer beteiligt, bisher leider ohne Erfolg – die 777 bleibt verschollen, die gefundenen Ölspuren und Trümmer im Meer sind nicht vom Flugzeug. Bereits kurze Zeit nach dem Verschwinden von MH370 existieren zahlreiche Spekulation: Da keine Anzeichen wie z.B. ACARS-Meldungen oder Funksprüche für das Unglück existieren, es kein ELT-Notsignal gibt und zwei Passagiere mit gestohlenen Pässen eincheckten, gehen viele von einem Bombenanschlag aus. Außerdem flogen insgesamt fünf Personen doch nicht mit. Ihr Gepäck wurde allerdings wie nach Vorschrift vor dem Start wieder ausgeladen.  Behörden ermitteln in alle Richtungen, auch das US-amerikanische FBI hat sich bereits eingeschaltet.

Laut der Aussage einiger Angehörige der Passagiere sei es noch möglich, die Mobiltelefone zu erreichen – es wird nur nicht abgenommen. So ließe sich das Flugzeug relativ einfach orten. Was genau passiert ist, kann man aber nach wie vor nicht sagen, Spekulationen sind bei solch einem Ereignis generell unangebracht. Es wird einige Zeit dauern, bis klar ist, was genau passiert ist. Wir hoffen, dass die Suchtrupps das Wrack sehr bald finden und den Angehörigen die traurige Gewissheit überbracht werden kann. Es ist eher leider sehr unwahrscheinlich, dass jemand diesen Absturz überlegt hat.

Das Mitgefühl des gesamten flusinews.de-Teams geht an die bangenden Familien und Freunde der Verunglückten. Nachdem auf dem Internet-Blog „Sharelor“ ein Tribut-Artikel veröffentlicht wurde, wird klar: Der 53 Jahre alte Pilot Captain Zaharie Ahmad Shah war nicht nur einfach ein Pilot. Er liebte die Fliegerei über alles, wenn er nicht im Cockpit der Boeing 777 saß, dann flog er ferngesteuerte Modellflugzeuge oder trainierten mit seinem selbstgebauten Homecockpit. In sein Homecockit, welches auch zusätzliche Bildschirme für Overhead und Pedestal beinhaltet, dürfte er viel Leidenschaft und Herzblut investiert haben. Mit anderen Worten: Auch der Pilot des Fluges MH370 gehörte der Flusi-Community an. Die Welt ist so groß und doch so klein…

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