Die neuste Pressemitteilung von Next Generation iNTERACTiVE Software (NGiS) sorgt hat es in sich: das Team holt mit Diamond Visionics (Link zur Website) einen der weltweit führenden Hersteller von Rendering-Engines im Bereich der professionellen Anwendung ins Boot. So arbeitet Diamond Visionics unter anderem mit der US-Luftwaffe, Boeing, Lockheed Martin, Raytheon und vielen mehr zusammen. In den letzten Monaten machten sich schon Gerüchte um das Ende des ambitionierten Projektes rund um den  Next Generation Flightsim (NGFS) in diversen Foren breit, da die Zusammenarbeit mit Unigine beendet wurde – somit stand NGiS ohne Grafikengine da. Nun macht die aktuelle Meldung aber wieder große Hoffnungen. Weitere Informationen zur Pressemitteilung im vollen Artikel.

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Was ist besonders an Diamond Visionics?

Diamond Visionics ist seit über 20 Jahren im professionellen Simulatorgeschäft unterwegs und zählt zahlreiche Rüstungsunternehmen sowie Streitkräfte weltweit zu seinen Kunden. Die Grafikengine „GenesisRTX“ verfolgt einen geradezu revolutionären Ansatz, wenn man sie mit dem FSX oder Prepar3D vergleicht: Die Szenerie wird dynamisch, also quasi „On-the-Fly“, generiert – auf klassische Datenbanken, die erst aufwendig erstellt werden müssen, wird verzichtet. Stattdessen werden GIS-Quelldateien (Vector-, Model-, Bild- and Elevationdaten) sofort verarbeitet – eine vorherige Kompilierung ist nicht mehr nötig.



Außerdem hat Diamond Visionics folgende Features zu bieten: Wiedergabe mit einer Bildwiederholungsrate von kontinuierlichen 60 FPS (in Kürze wohl auch 120 FPS), Advanced LOD (sanfter Übergang zwischen LOD- und High-LOD Objekten, verhindert ein Aufpoppen der Gebäude), NVIDIA Waveworks und Turf Effects, Multi-Core, Multi-GPU, ein rundes Modell der Erde (WGS84) sowie einiges mehr.

Weitere Partner

Zusätzlich zur Kooperation mit Diamond Visionics hat NGiS noch weitere Partner für die Erstellung des Next Generation Flightsims gefunden. Anstatt das Rad neu zu erfinden, soll auf Ressourcen von Unternehmen zurückgegriffen werden, die das Rad bereits neu erfunden hätten, so heißt es in der Pressemitteilung. Wir haben die Partner (aka „The co-operative“) hier aufgelistet:

Autor

Hallo, ich bin Frank und schreibe seit 2011 für flusinews.de. Damals war unsere Website ein kleines Hobbyprojekt, heute eine wichtige Stimme in der Flugsimulator-Szene – auch wenn wir immer noch in unserer Freizeit schreiben. Auf flusinews.de kümmere ich mich um alles, was irgendwie mit Inhalten zu tun hat. Am liebsten schreibe ich ausführliche Hintergrundberichte über Themen, welche die Szene bewegen.

Bisher 5 Kommentare

  1. Na, wenn so viele Großunternehmen daran beteiligt sind, die alle auch daran verdienen möchten, fürchte ich, der NGiS wird für uns normale Flusianer wohl unerschwinglich werden.

    • Diese Ansicht teile ich ehrlich gesagt nicht. Erstens wissen die Entwickler ganz genau, dass das Produkt bei einem zu hohen Preis floppen wird. Zweitens sind die Preise für z.B. Prepar3D auch sehr hoch: 200 US-Dollar (175€) zahlt nicht jeder mal so nebenbei.

      Dazu kommen dann noch die Kosten für die „Standardausstattung“: ftx Global Base, Vector und das Mesh, dann noch gescheite Wolkentexturen und eine Wetterengine, macht noch einmal 241 Euronen extra. So, jetzt fehlen nur noch Flughäfen und Fluggeräte. Für den Airlinerpiloten braucht es da die PMDG 737, macht noch einmal 70€, und dann noch zwei passende Flughäfen in Europa, sagen wir mal Frankfurt (+30€) und Graz (+15€).

      Schon sind wir bei schlappen 513€ angekommen – das zeigt, dass der Flugsimulator auch jetzt alles andere als erschwinglich ist.

      Ja, vielleicht wird der NGFS kein Schnäppchen wie Dovetails Flight School. Aber wenn er teuer wird, dann nicht, weil so viele Großunternehmen beteiligt sind, sondern aus einem Grund: Unsere Ansprüche sind enorm gestiegen und deshalb sind wir auch bereit, das zu bezahlen. Zumal NGiS ja versucht, einen absoluten High-End-Sim zu schaffen, der diesen hohen Ansprüchen gerecht wird.

      Wenn der neue Sim standardmäßig schon das liefert, was ein Prepar3D erst mit zahlreichen Add-Ons kann, dann ist auch ein höherer Preis gerechtfertigt. Und die Leute werden auch bereit sein, das zu bezahlen.

  2. „That will be a few years „.

    That will be Never! NGIS quit theit grand dream years ago. It was never going to happen, sadly.

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