Eigentlich werkelt Aerosoft schon lange am Airbus A330. Nach dem Erscheinen von Prepar3D v4 rückte dann mehr oder weniger plötzlich die 64Bit-Anpassung der kleineren Busse in den Vordergrund, welche sich seit jeher in der Simmergemeinde größter Beliebtheit erfreuen. Warum die neueste Version des A320 und seiner Kollegen zwar für Gelegenheitsflieger geeignet, sonst aber wenig „professional“ ist, zeigen wir euch im Add-On Check unter Weiterlesen.

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Fakten vorab zum A320/A321 Professional

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Getestet haben wir das Produkt ausschließlich mittels EZCA und Chaseplane. Das interne Kamera-Tool von Aerosoft spielt bei der Betrachtung keine Rolle.

Über die Geschichte eines der erfolgreichsten Verkehrsflugzeuge der Geschichte braucht man eigentlich nicht mehr viel schreiben. Was als aus Seattle belächeltes, seltsames Fly-by-wire-Projekt begann, hat mittlerweile zur Abkehr ganzer Kurz- und Mittelstreckenflotten von der Boeing 737 geführt – nicht zuletzt auch wegen der unschlagbaren Interoperabilität der Airbus-Muster untereinander. Airbus ist mittlerweile einer der wichtigsten europäischen Global Player und hat zuletzt mit der NEO-Serie bewiesen, diesen Markt auch künftig weiter dominieren zu wollen. Die beiden größeren Busse der A320-Familie gibt es in verschiedenen Triebwerkskonfigurationen zum Preis von knapp 59€ im Aerosoft-Onlineshop als Download und Box. Das Gesamtpaket inklusive der A318 und A319 schlägt dann mit knapp 80 Euro zu Buche. Die Downloadgröße beträgt für erstgenanntes Produkt 980 Megabyte.

Beim Umfang der Zusatzprodukte lässt sich Aerosoft nicht lumpen, wobei die meisten Komponenten auch schon in der Vorgängerversion vorhanden waren: Angenehm aufbereitetes Treibstoff- und Beladungstool, einen Company Route Editor, Internetzugriff auf die MCDU, einen Livery-Manager, ein mitgeliefertes Runway Awareness and Advisory System (RAAS),  ein integrierter Copilot, eine ganze Portion Hintergrundgeräusche und schlussendlich eine gute, aber definitiv nicht ausreichende Dokumentation, ergeben ein schlüssiges Gesamtkonstrukt, mit dem man erst einmal ein paar Stunden beschäftigt ist. Die Systembeschreibungen sind genauso oberflächlich wie die Tiefe der Systeme selbst – das ist eigentlich gar nicht so schlimm. Schade aber, dass man nirgends Informationen zur genauen Programmierung der MCDU findet – außer im eher einfach gehaltetenen Tutorialflug. Eine deutsche Version der Handbücher wäre für die Zukunft noch sinnvoll, allerdings sei hier zur Vertiefung das für die Vorgängerversion erschienene, immer noch anwendbare und äußerst informative Ratgeberbuch von Rolf Fritze (Buchreview lesen) empfohlen.

Nicht unerwähnt bleiben sollte aber folgendes: Obwohl derzeit mittels mehrerer Updates nachgebessert wird, ist das vorliegende Produkt mitnichten ein fertiges. Aerosoft selbst schreibt auf seiner Verkaufsseite und in seinen Foren, dass mehrere Funktionen wie zum Beispiel das Connected Flightdeck erst ab einem Servicepack 1 verfügbar sein werden. Wir lange wir noch auf dieses Update warten müssen, bleibt unklar und man muss sich ernsthaft die Frage stellen, warum das Produkt überhaupt vorzeitig auf den Markt gebracht wurde.

Das Flugzeug 

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Die A320 und A321 kommen mit ein paar bekannten Lackierungen daher und man wählt zwischen den bekannten Triebwerkskonfigurationen aus, was selbstredend Veränderungen in den Cockpitanzeigen mit sich bringt. Beim Walkaround um das Flugzeug fallen zunächst externe Objekte wie Pitotrohre und ein gut gestaltetes Fahrwerk auf. Ansonsten hält man besser etwas Abstand, denn die Außentexturen werden auf gar nicht mal so geringe Entfernung schnell sehr unscharf und oberflächlich. Dies zeigt sich schon bei den großen Namen der Fluglinie auf dem gesamten Rumpf und setzt sich „konsequent“ bei den Türbeschriftungen und dem Höhenleitwerksindikator am Heck fort. Das sieht richtig schlecht aus, erlaubt aber andererseits anscheinend die Schonung von Hardware-Ressourcen.

Der Anblick des virtuellen Cockpits ist eines der wenigen Highlights dieses Fliegers. Hier erwarten einen zumindest im Hauptinstrumentenbrett scharfe Texturen, gut lesbare Anzeigen und die wunderbare Lichtsteuerung RealLight von TFDi Designs, die keine Wünsche offen lässt. Zahlreiche Animationen wie Sonnenblenden, ein beweglicher Jumpseat und das Oxygenpanel oder auch einfach nur ein Kaffebecher im Reiseflug lassen Atmosphäre aufkommen und bestätigen den von vielen Anwendern anscheinend gewünschten „Spielcharakter“ der Simulation.

Airbusfans finden sich im Cockpit schnell zurecht, und zur Not fliegen die beiden integrierten und interaktiven Piloten den Flieger fast von alleine; die wenigen notwendigen Handlungen werden praktisch im oberen Bildschirmbereich angezeigt. Wer es noch nicht von den letzten Aerosoft-Bussen, in denen die Funktion genauso umgesetzt war, kennt: der mitgelieferte Copilot arbeitet im Cockpit sehr gut durchdacht zu, liest Checklisten und erinnert an vergessene Einstellungen. Außerdem hört man auch den Piloten selbst beim Lesen der Checklisten und auch dieser virtuelle Charakter nimmt selbsttätig Einstellungen vor. Dieses schöne Feature ist insbesondere für Einsteiger und Feierabendflieger interessant und öffnet das Flugzeug so auch für Nutzer ohne Vorkenntnisse. Schaltet man es nicht wieder ab, wird das Fliegen allerdings schnell langweilig, weil man praktisch fast nichts mehr machen muss.

Systeme und Flugdynamiken 

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Von vornherein hat Aerosoft klargemacht, ausschließlich den „Regelbetrieb“ des Airbus zu simulieren, das heißt man kann hier störungsfreie Linienflüge ohne Vorkommnisse erwarten. Es gibt keine ECAM-Checklisten und auch die meisten über das normale Fliegen hinausgehenden Funktionen sind folglich nicht animiert oder funktional. Das führt so weit, dass nicht einmal die am Rumpf angebrachte Ram Air Turbine (RAT) implementiert ist, welche im Worst-Case-Szenario noch Strom liefert. Auch der im Regelbetrieb eigentlich obligatorische Cargo-Fire-Test ist funktionslos. Die Abwesenheit jeglichen Störungspotenzials macht den A320 zwar grundsätzlich nicht weniger spannend, für den ambitionierten und lernwilligen Hobbypiloten gerät er damit aber eher zu einem langweiligen Spielzeug.

Ein sehr schönes Feature ist der eingebaute Cockpitdrucker, der auf Anforderung Beladungspapiere und Wetterdaten druckt, die man sich ans Klemmbrett im Fenster heften kann. Das ist innovativ, kreativ und erfrischend. Ferner hat man sich in der Entwicklung entschieden, die zweite MCDU entgegen der Vorgängerversion funktional voll zu integrieren und stattdessen alle Einstellungen zum Beispiel für Türen und Beladung in ein zweidimensionales Popup-Fenster auszulagern. Der Umgang damit ist okay, die Umsetzung allerdings Geschmackssache.

Grundsätzlich funktionieren die implementierten Systeme nach ein paar Updates nun vernünftig, aber auch nicht überragend. Der Bus macht, was er soll und das auch sehr gutmütig. Problematisch wird es erst, wenn es um die Flugdynamiken geht. Hier will nicht so richtig Stimmung und Gefühl aufkommen, denn der steife Vogel fliegt sich ungefähr so geschmeidig wie sich ein Surfbrett am Strand surft. Die Rollbewegungen und Ruderausschläge wirken oft übertrieben und abgehackt, hier sollte der Simmer dringend über FSUIPC oder ähnliche Software-Tools nachjustieren. Im Sinkflug versucht der Boardcomputer mitunter spontan den warum auch immer verfehlten Sinkpfad durch teilweise extreme Sinkraten wieder einzufangen. Außerdem neigte der Flieger am Boden zur Fahrt nach links, obwohl der Wind von vorne links mit 20 Knoten blies. Ohne zu sehr ins Detail gehen zu wollen, man kann dieses Flugzeug fliegen, aber ein Vergleich hat ergeben, dass der fast doppelt so teure Konkurrent von Flight Sim Labs (Review lesen) eben nicht nur deutlich mehr kann, sondern sich auch um Welten besser „anfühlt“.

Sound und Performance 

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Die Sounds des Airbus A320 sind sehr ambivalent und insgesamt als mittelmäßig einzustufen. Schön zu hören sind die Relaisschaltungen beim Stromwechsel im Cockpit und die allgemeine Atmosphäre durch Eintritt fordernde Flugbegleiter, den obligatorisch niesenden Aerosoft-Piloten sowie die Klimaanlagen- und Instrumentenbelüftungen. Beim Startlauf sägen die Triebwerke Airbus-typisch los und ab da herrscht bis zur Ankunft am Gate eigentliche lähmende Kakophonie bei gleichbleibender Geräuschkulisse.

Das kann der Realität entsprechen, trotzdem kennt man von Parallelprodukten viel mehr Soundvielfalt. Richtig schlecht sind beispielsweise die Geräusche des Scheibenwischers (Soundbeispiel oben) und auch des Sauerstofftests für die Cockpitbesatzung – da traut man seinen Ohren kaum. Und gerade den Wischer braucht man häufig, denn dank TrueGlass (ebenfalls von TFDi Designs) sind Regentropfen nun endlich auch im virtuellen Cockpit sichtbar und verschlieren bei Geschwindigkeitszunahme sehr schön an der Scheibe. Man muss also wischen, um etwas zu sehen und wird sogleich vom Sound abgeschreckt. In der Außenansicht schreien die Triebwerke geradezu und man sollte beim Blick aus dem Kabinenfenster die Lautstärke etwas herunterregeln.

Die Performance des A320 im Simulator ist aufgrund der Vielzahl von Einsparungen bei Funktionen und Optik im Außenmodell sehr gut. Selbst in schwierigen Wetterlagen fliegt sich der Bus flüssig und ist weniger anfällig für Stotterbilder als sein Vorgänger in früheren Versionen. Auch mit dem dynamischen Licht kommt der Flieger nachts gut zurecht, gegebenenfalls sollte auf schwächeren Systemen jedoch ein anderes Einstellungssetup im Simulator gefahren werden.

Das Fazit 

Aerosofts erste ausschließlich mit Prepar3D v4 kompatible Version der A320-Familie ist in erster Linie und dann auch völlig ausreichend geeignet für gemütliche Feierabendflüge ohne viel Stress und mit einem gefälligen Fluggerät, das tut, was es soll. Nicht mehr und nicht weniger. Ambitioniertere Hobbypiloten mit einer Neigung zu Details und mehr Systemtiefe werden in diesem Flugzeug zwar bequem Platz finden, aber eher früh als spät vom Spielzeugcharakter der Adaption gelangweilt sein und ihr Heil in der wirklichen Professionalität alternativer Produkte suchen und auch finden.

Dass alle neuen Produkte noch ihre Macken haben, ist normal; auch dass Aerosoft sich redlich bemüht, Lösungen für das eine oder andere Problem umzusetzen, ist löblich. Aber warum hat man nicht ein bisschen länger getestet, ein bisschen weiter entwickelt und die Kunden ein bisschen länger vertröstet und dann etwas auf den Markt gebracht, was man ein gelungenes, fertiges Produkt nennen kann? Wir haben Aerosoft diese Fragen gestellt und auf die meisten davon eine technisch basierte Antwort bekommen – was bleibt, ist aber ein fader Beigeschmack und der Eindruck, dass die Entwickler irgendwie Getriebene zwischen der Erwartungshaltung der Kunden und den Entwicklungskosten des Add-Ons waren. Folglich hat Aerosoft einen Kompromiss gewählt, bei dem jeder selbst entscheiden muss, ob er ihn mitträgt oder nicht.

Entwickler:Aerosoft
Lizenz:Payware
Getestete Version:1.2.1.3
Preis:59,99€ (79,99€ im Bundle mit A318/A319)

29,98€ für Kunden der Vorgängerversion

Erscheinungsjahr:2018
FS-Version(en):Prepar3D v4
Produktseite:aerosoft.com

Pro

  • viele bekannte Funktionen wieder enthalten (Treibstoffplaner, Flugdatenaufnahme- und Analysetool, MCDU-Webinterface)
  • sehr gutes Lichtsystem
  • sehr gute Performance
  • schöne Abbildung des Cockpits samt Instrumenten

Contra

  • Handbücher zum Teil unvollständig
  • Außenmodelltexturen unscharf
  • Geräuschkulisse mangelhaft
Zusammenfassung
3

Kurzfassung

Durchschnittliche Airbus-Umsetzung für Prepar3D v4: Zwar bietet Aerosofts Verkaufsschlachtross A320/A321 viele angenehme Features und nutzt neueste Entwicklertools wie TrueGlass, das positive Bild wird allerdings durch zahlreiche Kompromisse in der Systemintegration und Außenmodellierung getrübt.  

Sending
Leserbewertung:
3.04 (24 Bewertungen)

Auszeichnungen

  • keine

Jens Leuteritz für flusinews.de

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Testsystem

Computer-Art: Desktop-PC
Hersteller, Produktbezeichnung: Eigenbau
Betriebssystem: Windows 10 Home, 64bit
verwendete Flusi Version: Prepar3D v4

Mainboard: ASUS ROG Strix Z270E Gaming
Prozessor: Intel Core i7-7700k @4×4,5GHZ
Arbeitsspeicher: 32GB DDR-4 (2x 16GB)
Grafik: NVIDIA GeForce GTX 1070 Strix 8GB
Festplatte (OS): Adata SP900 SATA III SSD
Festplatte (P3D): Samsung 960 Evo M.2 SSD

Weitere HD-Bilder

Autor

Mein Name ist Jens Leuteritz und ich bin seit Anfang 2015 bei flusinews.de dabei. Meine Flugsimulatorlaufbahn teilt sich in zwei Abschnitte auf: Als Jugendlicher fesselten mich vor allem der FS2002 und der FS9, und nach etlichen Jahren fliegerischer Abstinenz stieg ich dann 2014 mit dem FSX und zahlreichen Add-Ons wieder voll ins „Geschäft" ein. Die Fülle an Szenerien und professionellen Fliegern, aber auch die riesige Community reizten mich, die Erfahrungen anderer Nutzer nicht nur zu konsumieren, sondern selbst mit Tests und Reviews zum Auskommen der Szene beizutragen. Um meine Brötchen zu verdienen, arbeite ich nach dem Studium mittlerweile als Fahrdienstleiter bei der DB Netz AG und gebe, wie es im Jobportal heißt, „Zügen Regieanweisungen“. Im Flightsimulator reizen mich vor allem die Landschaftsdarstellungen der nördlichen Hemisphäre, die ich immer wieder mit großen und kleinen Fliegern unter die Lupe nehme. Von hochdetaillierten Airlinern und virtuellen Airlines habe ich mich mittlerweile aufgrund der schwachen Performancestruktur des FSX distanziert und bin nun fast nur noch als GA unterwegs.

Bisher 16 Kommentare

  1. Moin zusammen,
    Ich hab mir die Busse vor knapp einer Woche gekauft, bin aber recht enttäuscht. Anders als bei euch ist die Performance bei mir echt schlecht. Ich hab zwar ein deutlich schwächeres System und relativ hohe Graphikeinstellungen, aber bei anderen Fliegern mit deutlich mehr Systemtiefe, besseren texturen usw. (A2A bonanza zB) habe ich absolut keine Probleme mit hohen Einstellungen. Auch nachdem ich die Einstellungen extrem runtergesetzt hatte, war es nicht wirklich besser. Dazu kommen noch sehr komische Probleme beim Taxi (beim Schub geben passiert erst gar nix und plötzlich explodiert der Flieger nach vorne auf 100kn) und im Cruise (wenn ich Task wechsel und dann wieder zurück in den Sim macht der Airbus auf FL370 plötzlich kunstflugmanöver obwohl der Autopilot fliegt).
    Unter diesen Umständen ist der Airbus für mich unfliegbar, was besonders doof ist, weil die FSX Version bei mir einwandfrei funktioniert hat.

    • Hi Joshua,

      schade das die Performance bei dir nicht richtig funktioniert. In der alten Version der Busse hatte ich sowas auch, was seinerzeit lange am Wetterradar gelegen haben soll. Hast du die Probleme am Tag auch oder nur in der Nacht? Dann kann das DL dran Schuld sein. Ich hab damals was in den AA-Einstellungen verändert und seitdem läufts auch mit DL rund. Kann das ein Problem bei dir sein? Zu den von dir genannten Auffälligkeiten kann man nur sagen: der Flieger steckt voll von solchen Merkwürdigkeiten. Wie im Artikel erwähnt, haben wir Aerosoft auf viele davon angesprochen und bei den meisten eher ausweichende Antworten bzw. technische Erklärungen bekommen. Einsicht kam dort nie wirklich auf…

    • Also wenn du schlecht performance im aerosoft airbus hast dann bleibt dir aber auch kein anderes flugzeug übrig. Pmdg 777, 747, 737 qw 787 fslabs erst recht, die brauchen alle noch mehr performance also davon sollte man nicht enttäuscht sein da sollte man an der hardware etwas ändern

  2. Der Test ist gut verfasst und spiegelt die derzeitigen Busse wider. Da ja Aerosoft noch ein SP1 in Arbeit hat, mit der die Systheme nochmals leicht aufgebohrt werden sollen, so laut Forum, wäre auch danach ein weiteres Review von Euch interessant. Dass dieser Airbus auch danach sicherlich kein FSLabs werden wird, ist jetzt schon klar.

    • Noch eine Anmerkung. Auch ich war enttäscht, dass man wieder nur 1024er Texturen verwendet hat. Beim A318/319 sind es wenigstens 2048 Pixel große Texturen. Die zeitgemäßen Grafikkarten können locker mit mehr umgehen.

  3. Sehr gutes und ehrliches Review. Danke.

    In der Regel sind ja Reviews doch immer positiv angehaucht aber das ist schon das zweite Review, in dem der Aerosoft Bus nicht sonderlich toll rüberkommt.

    Irgendwie können sie einem ja fast leid tun. Der FSL Bus ist nunmal das Maß aller Dinge. Nicht nur bei Airbussen sondern insgesamt bei Add-On-Flugzeugen. Außer Performance kann man kaum irgendwo den Rang ablaufen.

    Wo Aerosoft meines Erachtens den großen Fehler gemacht hat: Die lange Wartezeit. Je länger man auf etwas wartet, umso mehr erwartet man. Und hier kam nach über einem Jahr Wartezeit eigentlich genau das raus, was man schon aus FSX/P3Dv3 kannte. Andere Hersteller hatten ihre Flieger innerhalb von Tagen/Wochen schon in P3Dv4 und eigentlich hat jeder nur seine alte Version erwartet. Und genau das wollten sie aus irgendeinem Grund nicht. Hätten sie die A320er Serie 64-bit fähig gemacht und dann auf den A330 fokussiert, hätten sie jetzt einen erfolgreichen A330 an der Hand… Dort wären die Leute sicher nicht so kritisch, da es keine Alternativen gibt.

    Und ja: Aerosoft bitte gebt euch beim Sound mehr Mühe. Das geht leider garnicht mehr. Beim CRJ war das auch unteres Mittelmaß.

  4. „Außerdem neigte der Flieger am Boden zur Fahrt nach links, obwohl der Wind von vorne links mit 20 Knoten blies.“

    Das ist doch kein Fehler. Der Wind drückt auf das Leitwerk, die größte Angriffsfläche des Flugzeugs,
    und somit zieht das Flugzeug dann nach links.

  5. Anmerkung zum Artikel. Ich habe mit 13 Jahren Erfahrung auf a319~321, 330, 340 noch NIE den Cargo Fire Test gedrückt.
    Und ja, ein Flugzeug zieht mit der Nase in die Richtung des Windes. 20kts von links gibt ein Links-Moment beim Rollen, man muss ins rechte Ruder (Tiller).

  6. Hallo,
    ich kann viele Punkte nicht verstehen. Klar das 1024px Texturen benutzt worden sind, stört mich jetzt nicht, kann ich aber nachvollziehen, vor allem wenn ein Produkt nur für P3D V4 ist wo der RAM unbegrenzt ist. Auch der Sound ist nicht das gelbe vom Ei aber den Flieger im Hinterkopf mit einem FSLabs zu vergleichen der insgesamt deutlich mehr als das doppelte kostet ist völliger Quatsch. Und auch der Punkt das man länger hätte warten sollen… Die aller meisten Leute wollten den Aerosoft schnell haben und kaum einer wollte lange warten also verstehe ich den Punkt nicht.
    Außerdem ist das 3D Modell im Cockpit meiner Meinung nach viel schöner und die Performance ist einfach nur ein Genuss. Krass was man für 80€ für die A320 Familie verlangt. Dann geht doch zu eurem FSLabs und zahl 250€ wenn der A321 und vielleicht irgend wann der A318 kommt.

    • Hallo Tom,

      erst mal bitte ich dich, dich in deiner Ausdrucksweise zu zügeln.

      Ich antworte mal auf einige deiner Punkte:
      – Wartezeit: Prepar3D v4 wurde vor über 18 Monaten veröffentlicht. Dass jetzt ein, kaum verbessertes Produkt mit (teilweise noch zusätzlichen) Kinderkrankheiten erscheint, welche vergleichbare Entwickler in einigen Wochen zusätzlicher Arbeit hätten abdecken können, wird hier kritisiert.
      – Vergleich zum Flight Sim Labs A320-X: Warum sollte dieser Vergleich nicht gezogen werden? Natürlich ist der Kaufpreis deutlich höher, aber das wurde hier auch jederzeit berücksichtigt.

      Wenn du noch weitere Fragen hast, kannst du diese gerne stellen, aber ohne ein „völliger Quatsch“ und „geht doch und zahlt“, danke.

      Grüsse,
      Ricardo

  7. Florentin Hundsrucker Antworten

    Gutes Review habe jedoch eine Frage:
    Welche (Licht) add ons wurden installiert damit die Grafik bei den screenhots so toll ist?

  8. hi ich habe den aerosoft bus und fslabs

    ich persönlich fliege viel lieber den aerosoft bus, weil da habe ich stabile fps.

    fslabs airbus ist aus meiner sicht unfliegbar ausser man steht auf zeitlupe

    mein system 8700 k der8auer 5.1 ghz 1080 ti. 32 gb ram 3700 mhz

    • Hallo Willy,

      nun, dann scheinst du wohl abnormale Einstellungen zu wählen oder renderst nebenbei Herr der Ringe IV in 4K. Ich habe ein nahezu identisches System aber 30-40 FPS empfinde zumindest ich nicht als Zeitlupe. Oder wie siehst du das?

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